Sozialpädagogik und Pflege

Die Ausbildung im Bereich Soziales richtet sich an junge Menschen, die sich gerne sozial engagieren und mit Menschen umgehen, sie betreuen und pflegen möchten. Aber auch diejenigen, die eine berufliche Grundbildung für einen Beruf im pflegerischen/ sozialpflegerischen Bereich oder therapeutischen Bereich erhalten möchten, sind hier richtig.

Berufliches Gymnasium – Schwerpunkt Sozialpädagogik

Phasen der Ausbildung

In der Einführungsphase (Jahrgangsstufe 11) haben Sie die Gelegenheit, unsere Arbeitsweise kennen zu lernen und ggf. auch Wissenslücken zu schließen.

Zu den allgemein bildenden Fächern treten die Fächer Pädagogik/Psychologie, Betriebs- und Volkswirtschaft, Informationsverarbeitung und das Fach Praxis. Im zweiten Halbjahr der Einführungsphase wählen Sie auch Ihre fünf Prüfungsfächer für das Abitur. Die anschließende zweijährige Qualifikationsphase ist nicht in Schuljahre, sondern in vier Semester unterteilt. Der Unterricht erfolgt in Kursen, die jeweils ein Semester umfassen. Die Qualifikationsphase endet nach vier Semestern mit der Abiturprüfung.

 
Inhalte

Das Berufliche Gymnasium Gesundheit und Soziales, Schwerpunkt Sozialpädagogik bietet eine berufsbezogene Schwerpunktbildung mit dem Profilfach Pädagogik/Psychologie, welches unter anderem folgende Inhalte vermittelt: Bedeutung von Sozialisation, Erziehung und Bildung für den menschlichen Entwicklungsprozess, Chancen und Grenzen der Persönlichkeitsbildung.

 
Abschluss

Ziel des Unterrichts im Beruflichen Gymnasium – Gesundheit und Soziales – Schwerpunkt Sozialpädagogik ist der Erwerb der Allgemeinen Hochschulreife (Abitur) sowie der Erwerb des Berufsabschlusses der Staatlich geprüften Sozialpädagogischen Assistentin/des Staatlich geprüften Sozialpädagogischen Assistenten, d.h. in 3 Jahren Abitur und Berufsabschluss.

Umsetzbar durch:

  • neue Rahmenrichtlinie im P1 Fach Pädagogik/Psychologie (4 Stunden/Woche) und
  • 4 Stunden Praxis und 160 Stunden begleitetes Praktikum (Kindertageseinrichtung 0-10) in Klasse 11 und 12, und
  • 140 Stunden Betriebspraktikum nachfolgend oder in den Ferien.

Berufliches Gymnasium – Schwerpunkt: Gesundheit, Pflege

Phasen der Ausbildung

In der Einführungsphase (Jahrgangsstufe 11) haben Sie die Gelegenheit, unsere Arbeitsweise kennen zu lernen und ggf. auch Wissenslücken zu schließen.

Zu den allgemein bildenden Fächern treten die Profilfächer Gesundheit/Pflege, Betriebs- und Volkswirtschaft, Informationsverarbeitung und das Fach Praxis. Im zweiten Halbjahr der Einführungsphase wählen Sie auch Ihre fünf Prüfungsfächer für das Abitur. Die anschließende zweijährige Qualifikationsphase ist nicht in Schuljahre, sondern in vier Semester unterteilt. Der Unterricht erfolgt in Kursen, die jeweils ein Semester umfassen.Die Qualifikationsphase endet nach vier Semestern mit der Abiturprüfung.

Inhalte

Das Berufliche Gymnasium Gesundheit und Soziales, Schwerpunkt Gesundheit/Pflege bietet eine berufsbezogene Schwerpunktbildung mit dem Profilfach Gesundheit/Pflege, welches gekennzeichnet ist durch medizinische und pflegewissenschaftliche Themen wie z. B. Prävention, Therapie, Pflege und Rehabilitation, Anatomie und Physiologie, Institutionen und Strukturen des Gesundheitswesens.

Abschluss

Mit dem erfolgreichen Besuch des Beruflichen Gymnasiums wird die allgemeine Hochschulreife erworben.

Fachoberschule für Gesundheit und Soziales, Schwerpunkt Sozialpädagogik

Diese zweijährige Fachoberschule ist eine weiterführende Schule mit dem Ziel, die Allgemeinbildung der Schüler/innen zu erweitern, berufsbezogene Kenntnisse und Fähigkeiten zu vermitteln und sie zur Studierfähigkeit zu führen. In der Klasse 11 erfolgt der Unterricht an zwei Schultagen pro Woche, an den anderen drei Tagen wird ein Praktikum mit einer Gesamtdauer von 960 Stunden in sozialen Einrichtungen durchgeführt. In der Klasse 12 findet der Unterricht an fünf Schultagen pro Woche statt. Im Rahmen des Unterrichts legen die Schüler/innen eine ECDL-Prüfung (Europäischer Computerführerschein) ab.

Aufnahmevoraussetzungen für Klasse 11: Sekundarabschluss I (Realschulabschluss), bei Schuljahresbeginn muss die Zusage der Praktikumsbetriebe vorliegen

Aufnahmevoraussetzungen für Klasse 12: Erfolgreicher Besuch der Klasse 11 oder eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem einschlägigen Beruf
Abschluss: Allgemeine Fachhochschulreife

Sozialpädagogischer/r Assistent/-in (Klasse 1 und 2)

Die Ausbildung zur Sozialpädagogischen Assistentin und zum Sozialpädagogischen Assistenten zielt auf eine die Erziehung unterstüzende Tätigkeit mit Kindern und Jugendlichen mit oder ohne Behinderung in sozialpädagogischen Einrichtungen ab.

Die Berufsfachschule Sozialpädagogische Assistenz ist eine berufsqualifizierende Schulform. Die Ausbildungsverantwortung obliegt der Berufsbildenden Schule. Während des zweijährigen Bildungsganges wird eine praktische Ausbildung in Krippen und Kindergärten von insgesamt 840 Zeitstunden (Arbeitszeit pro Woche: insgesamt 16 Stunden, entsprechend acht Stunden pro Praxistag) durchgeführt. Sei- teneinsteiger haben 600 Stunden zu absolvieren. Diese Ausbildung ist schulbegleitend organisiert (drei Tage Schule/zwei Tage Praxis). Die Ausbildungseinrichtung suchen sich die SchülerInnen selbständig und teilen sie der Schule vor Ausbildungsbeginn mit.

Aufnahmevoraussetzung:

Klasse 1: Sek. I Realschulabschluss

Klasse 2:

  • erfolgreicher Abschluss der Klasse 1 Berufsfachschule Sozialpädagogische Assistenz

  • erfolgreicher Abschluss der Fachoberschule Klasse 12 – Schwerpunkt Sozialpädagogik

  • alle weiteren Voraussetzungen sind in der BBS-VO 2016 (Lesefassung) zu finden.

Abschluss: 

Der Abschluss ist berufsqualifizierend und berechtigt zur Führung der Berufsbezeichnung „Sozialpädagogische(r) Assistent(in)“

  • Gleichzeitig stellt der Abschluss die Aufnahmevoraussetzung für die Fachschule Sozialpädagogik dar.

  • Je nach individuellen vorherigen Abschlüssen bieten sich vielfältige Möglichkeiten der Fort- und Weiterbildung an.

Zweijährige Berufsfachschule Pflegeassistenz

Pflegeassistenten/innen sind fachlich qualifizierte Assistenzkräfte für die beruflichen Bereiche Betreuung, Pflege und Versorgung von Menschen aller Altersstufen mit gesundheitlichen und sozialen Einschränkungen. Diese Schulform bereitet Jugendliche, die in eine Ausbildung zum/zur Altenpfleger/in, Kranken- und Gesundheitspfleger/in, Heilerziehungspfleger/in und Familienpfleger/in eintreten wollen, auf ihr zukünftiges Arbeitsfeld vor. In einigen Ausbildungsberufen kann der Besuch dieser Berufsfachschule als 1. Ausbildungsjahr anerkannt werden.

Abschluss: Staatlich geprüfte Pflegeassistentin/staatlich geprüfter Pflegeassistent, Sekundarabschluss I (Realschulabschluss) bzw. der erweiterte Sekundarabschluss I.

Berufseinstiegsschule (BES) Klasse 2

In dieser Schulform können Schülerinnen und Schüler den Hauptschulabschluss erwerben. Danach könnte man eine Ausbildung in der Landwirtschaft, der Bäckerei, der Gastronomie, der Hauswirtschaft oder der Sozialpflege beginnen. Während des Schuljahres finden ausführliche Beratungsgespräche zur Berufsfindung statt. Außerdem steht eine Sozialpädagogin für persönliche Gespräche zur Verfügung. Neben den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch findet ein berufsbezogener Unterricht statt. Im theoretischen und praktischen Fachunterricht werden erste Einblicke in den möglichen späteren Ausbildungsberufen vermittelt. Das Schuljahr ist in vier Qualifizierungsbausteine unterteilt, die einzeln benotet werden. Darüber hinaus sind zwei 14-tägige Betriebspraktika zu absolvieren. Am Ende des Schuljahres findet eine Abschlussprüfung in den Fächern Deutsch und Mathematik statt.

Aufnahmevoraussetzung:

– Abgang aus der Abschlussklasse der Allgemeinbildenden Schule ohne oder mit knapp erreichtem Hauptschulabschluss   oder

– ein guter Förderschulabschluss oder

– Abschluss der Berufseinstiegsschule (BES) Klasse 1

 Abschlüsse:

Hauptschulabschluss

Bei entsprechenden Leistungen ist die Aufnahme in eine Berufsfachschule möglich.

Berufseinstiegsschule (BES) Klasse 1

Die Berufseinstiegsschule (BES) Klasse 1 Ernährung und Sozialpflege ist interessant für Jugendliche der Förderschulen, der Hauptschulen Klasse 8.
Diesen Schülern wird der Einstieg ins Berufsleben ermöglicht. Die SchülerInnen werden während des gesamten Schuljahres sozialpädagogisch betreut.
Die Berufseinstiegsschule (BES) Klasse 1 ist eine Vollzeit-Schulform mit sehr hohem Praxisanteil. Es kann die Chance für den Eintritt in eine Ausbildung oder für den Besuch einer weiteren Schulform an den Berufsbildenden Schulen sein.
Während des Schuljahres machen die SchülerInnen ein zweiwöchiges Praktikum in einem Betrieb ihrer Wahl.

Aufnahmevoraussetzung: Förderschule mit und ohne Abschluss, Hauptschule Klasse 8 und darunter.

Abschlüsse: Die Berufseinstiegsschule (BES) Klasse 1 Ernährung/Sozialpflege vermittelt keinen Abschluss. Falls die Schüler keine Ausbildung anstreben, haben sie mit der Berufseinstiegsschule (BES) Klasse 1 die Schulpflicht absolviert. Bei einem entsprechenden Notendurchschnitt ist die Durchlässigkeit in die Berufseinstiegsschule (BES) Klasse 2 gewährleistet, in der sie dann den Hauptschulabschluss erreichen können.